Jahrzehntelang war es in der Sowjetunion verboten über den Holodomor (wörtliche Übersetzung: Tötung durch Hunger) zu sprechen. Heute ist er von 16 Nationen als Völkermord anerkannt, die Europäische Union und die Vereinten Nationen haben ihn als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ bezeichnet. Regisseur George Mendeluk gelingt mit HOLODOMOR – BITTERE ERNTE die ergreifende Chronik eines fast vergessenen Verbrechens, das zwischen drei und zehn Millionen Ukrainern das Leben kostete. Das herausragend besetzte Geschichtsepos ist der erste internationale Spielfilm über die historischen Ereignisse in den Jahren 1932 bis 1933. Bewegend authentisch brillieren Max Irons („The Riot Club“, „Seelen“) und Samantha Barks („Les Misérables“) als Liebespaar, das auf unterschiedlichen Wegen versucht, die vorherrschende Hungersnot zu überleben. Im Widerstand gegen die Rote Armee stehen ihnen Barry Pepper („Maze Runner“, „True Grit“) und Terence Stamp („Die Insel der besonderen Kinder“, „Wanted“) zur Seite. Gedreht an Originalschauplätzen in der Ukraine lässt HOLODOMOR – BITTERE ERNTE erahnen, was es bedeutet, der Verfolgung und Unterdrückung im eigenen Land ausgeliefert zu sein.